Stabmixer sind im Gegensatz zu einem Standmixer die schlankere Variante eines Mixers. Sie bestehen aus einem Pürierstab mit einem Handstück, das den Mixstab über einen Akku oder ein Kabel mit Strom versorgt. Wollen Sie Speisen nicht nur pürieren, sondern auch Sahne schlagen, Süßspeisen zubereiten, Kräuter und Kerne schneiden und Kaffeebohnen mahlen, dann benötigen Sie zu Ihrem Stabmixer Erweiterungen, meist bei einem Stabmixer Set inklusive.
Vorteile eines Pürierstabes
Als Küchengerät ist ein Stabmixer schnell bei der Hand. Ein zeitaufwendiger Aufbau ist nicht notwendig. Sie müssen nur den Mixstab, das Multimesser oder den Schneebesen an das Handstück anstecken und schon kann es losgehen. Der Motor des Stabmixers sitzt im Handstück. Der Mixstab ist für eine leichtere Reinigung bei den meisten Modellen abnehmbar. Ab einer Leistung von 600 Watt zerkleinert und püriert der Stabmixer auch die härtesten Bestandteile. Die Mindestleistung des handlichen Mixers sollte 200 Watt betragen. Der Mixstab muss drei oder vier Klingen besitzen. Zwei Klingen schieben die Nahrungsmittel oft nur hin und her und zerkleinern sie nicht. Die Abdeckung über den Klingen sorgt dafür, dass es beim Mixen mit dem Stabmixer nicht so spritzt.
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Akku-Stabmixer: Kabellos mixen nicht nur Profis
Nicht nur Profi-Köche stört das Netzkabel, das den Pürierstab mit notwenigem Strom versorgt. Auch setzt ein Stabmixer mit Netzanschluss voraus, dass in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort auch eine Steckdose vorhanden ist. Gerade beim Hantieren über dem Herd wird das Stromkabel über dampfende Töpfe und heiße Herdplatten in Mitleidenschaft gezogen.
Abhilfe schafft ein kabelloser Stabmixer, der mittels Akku angetrieben wird. Immer mehr Hersteller bringen entsprechende Mixer auf den Markt. KitchenAid Stabmixer sind beispielsweise mit einem Akku ausgerüstet. Das erhöht die Einsatzmöglichkeiten des Küchengerätes, unabhängig von einer Steckdose. Sinkt jedoch die Akkuleistung, dann sinkt auch die Kraft des Stabmixers.
Zu den kabellosen Mixstäben zählen auch Modelle von Bosch, Braun und Beko. Nur der Kitchen Aid Artisan Stabmixer besitzt eine praktische LED Anzeige für die restliche Ladekapazität des Akkus.
Der Esge Zauberstab – eine Revolution in der Küche
Der Zauberstab Mixer von Esge war wohl 1954 einer der ersten Pürierstäbe auf dem Markt. Je nach Motorspezifikation schafft der Zauberstab 12.000 bis 22.000 Umdrehungen in der Minute. Made in Switzerland werden vom Esge Zauberstab jährlich heute noch 400.000 Geräte hergestellt und in alle Welt exportiert. Das spricht für eine hohe Kundenzufriedenheit. Alle qualitativ hochwertigen Einzelteile stammen aus der Schweiz. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, da viele Küchengeräte mittlerweile in Asien produziert werden.
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Ein Pürierstab für die Gastronomie
Stabmixer für den gewerblichen Einsatz sind deutlich größer als Modelle für die heimische Küche und deutlich robuster konstruiert. Der Mixstab eines Stabmixer Profi von Gastoback oder Hendi ist zwischen 23 cm und 50 cm lang und damit gut für große Töpfe geeignet. Ein zweites Griffstück erleichtert die Handhabung. Schon die Rührkapazität des Gastroback Mini Mixer liegt bei rund 140 – 150 Litern. Stabmixer Profi verarbeiten warme und kalte Speisen. Die Rührgeschwindigkeit ist variabel einstellbar. Neben einem Mixstab lässt sich der Profi Stabmixer als Stabmixer mit Schneebesen betreiben. Profi Akkugeräte haben als Mini Pürierstab und kabelloser Stabmixer eine Betriebszeit bis zu einer Stunde.
Stabmixer oder Standmixer: Was ist besser?
Stabmixer sind deutlich günstiger als Standmixer und vielseitig einsetzbar. Ein Stabmixer zerkleinert, anders als ein Standmixer, alles gleich im Kochtopf. Das Umfüllen der Speisen in einem Standmixer wird eher als lästig empfunden. Stabmixer pürieren auch feste und vor allem heiße Zutaten, was in Standmixern wegen der empfindlichen Mixbecher aus Glas oder Kunststoff nicht gelingt. Milchshakes, Smoothies und Cocktails gelingen im Standmixer besser. Stabmixer sind am flexibelsten. Wer einen guten Pürierstab hat, der braucht nicht unbedingt einen Standmixer. Wer sich aber zuerst einen Standmixer anschafft, der benötigt zusätzlich einen Pürierstab.
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Die besten Stabmixer
Bosch Stabmixer sind unter Nutzern, auch in der Gastronomie, sehr beliebt. Ganz aus Edelstahl mit Soft-Touch-Gehäuse für einen guten Grip püriert ein Stabmixer Bosch (MSM 66110) fast alles und raspelt sogar Minze. Suppen und Smoothies erhalten eine sämige Konsistenz. Philips zeigt mit dem Philips Stabmixer HR1674/90, dass auch Nüsse für einen Pürierstab kein Problem darstellen. WMF Stabmixer sind durch ihre ergonomische Form wahre Handschmeichler. Die Geschwindigkeit ist stufenlos am Griffende einstellbar. Der Turbomodus wird per Knopfdruck aktiviert. WFM Stabmixer gibt es in der Kult-Reihe, der Lineo-Reihe und der Lono-Reihe im Set mit Schneebesen und Mixbehälter.
Handmixer oder Stabmixer?
Kuchenteige gelingen im Stabmixer Test mit dem Handmixer besser. Der Stabmixer ist eher zum Pürieren und Mixen geeignet. Alternativ besitzen Handmixer eine Stabmixeraufnahme am Boden für einen Mixstab. Das finden viele Nutzer als unhandlich und entscheiden sich, zum Beispiel den Esge Zauberstab zum Handmixer zu kaufen, denn ein Handmixer gehört zur Basisausstattung in der Küche. Er kann Sahne und Eischnee schlagen und Teig rühren und kneten, wenn Sie keine Küchenmaschine besitzen. Mit dem Stabmixer pürieren Sie dagegen Babynahrung, Soße und Suppe. Um Sahne und Eischnee zu schlagen, benötigen ein Stabmixer Set mit Schneebesen oder Schlagscheiben. Richtig guter Eischnee gelingt im Stabmixer Vergleich aber nur mit dem Braun Stabmixer Multiquick 5550.
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Rezepte: Das können Sie alles mit einem Stabmixer ganz schnell selber machen
Mayonnaise mit dem Stabmixer selber machen
Mayonnaise mit dem Stabmixer gelingt innerhalb einer Minute, denn der Stabmixer übernimmt das Rühren. Deshalb wird Mayonnaise mit dem Stabmixer auch als schnelle Mayonnaise oder Blitz-Mayonnaise bezeichnet. Sie benötigen:
- 1 Eigelb
- 200 ml geschmacksneutrales Öl
- 1 EL mittelscharfer Senf
- 2 TL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer zum Würzen
Sie benötigen ein schmales, hohes, zylinderförmiges Mixgefäß, in das der Stabmixer gerade so hinein passt. Geben Sie für Mayonnaise mit dem Stabmixer zuerst das Ei in das Gefäß, danach das Öl und den Senf. Schalten Sie nun den Mixer auf einer langsamen Stufe ein und mixen Sie das Ganze durch, indem Sie den Mixstab langsam nach oben ziehen. Am Rand sehen Sie, wie fest die Mayonnaise schon geworden ist. Sobald die Mayonnaise fest ist, fügen Sie die Gewürze hinzu. Für den Ablauf ist es wichtig, dass Sie sich alle Zutaten neben dem Mixgefäß bereitstellen.
Mayonnaise selbst gemacht: Die Variationen
Für Mayonnaise nach Tim Mälzer benötigen Sie ein Ei, 2 dl Öl, Salz, Pfeffer und Gewürze nach Belieben. Der Profikoch gibt zuerst das Ei in das Mixgefäß, würzt das Ei und gießt dann erst das Öl dazu. Danach taucht er den Pürierstab in den Mixbecher, zählt bis 10 und zieht den Pürierstab dann hoch. Je nach Verwendungszweck wird die Mayonnaise mit Kräutern geschmacklich variiert. So schmeckt sie mit Dill zum Backfisch und mit Schnittlauch zum Sauerfleisch. Die Zugabe von Knoblauch sorgt für eine delikate Geschmacksnote. Die Kräuter werden immer vor dem Einsatz des Stabmixers hinzugegeben.
Problem: Mayonnaise mit dem Stabmixer wird nicht fest
Es ist wichtig, dass alle Zutaten für die selbst gemacht Mayonnaise mit dem Stabmixer auf Zimmertemperatur erwärmt sind. Das Geheimnis von fester Mayonnaise liegt in der Verbindung von Wasser und Ö. Bleibt die Mayonnaise selbst gemacht mit Stabmixer flüssig, können Sie noch etwas Öl hinzugegeben. Öl sorgt für eine stabilere Mayonnaise. Bei der Zubereitung mit dem Stabmixer ist es wichtig, dass Sie den Stabmixer im Gefäß leicht nach oben ziehen.
Sauce Hollandaise mit dem Stabmixer selber machen
Für eine schnelle Sauce Hollandaise benötigen Sie für vier Personen:
- 2 EL Weißwein
- 4 Eigelb
- 50 g Sahne
- 150 g Butter
- einige Spritzer Zitronensaft
Die Zubereitung erfolgt analog wie für die schnelle Mayonnaise. Geben Sie den Weißwein, das Eigelb, die Sahne und den Zitronensaft in ein hohes Gefäß. Lassen Sie die Butter zerlaufen und geben Sie die abgekühlte Butter zu den anderen Zutaten. Nun setzen Sie dem Pürierstab auf dem Boden des Gefäßes und schalten eine langsame Mixstufe ein. Steigern Sie die Geschwindigkeiten und ziehen Sie den Stabmixer hoch. Ist die Sauce hollandaise zu dünn geworden, geben Sie noch mehr Butter dazu. Ist die Konsistenz zu dick, geben Sie etwas Wasser zu. Soll die Sauce hollandaise warm serviert werden, dann erwärmen Sie die Sauce in einem Topf unter ständigem Rühren, damit die Sauce hollandaise nicht gerinnt.
Milch aufschäumen mit dem Stabmixer – geht das?
Mit einem Stabmixer lässt sich Milchschaum für Cappuccino und Cafe Latte erzeugen, wenn kein Milchaufschäumer vorhanden ist.
- Geben Sie die Milch in einen Topf.
- Erhitzen Sie die Milch, kochen Sie die Milch aber nicht auf. Optimal ist eine Temperatur von 60 °C.
- Tauchen Sie den Stabmixer mit seiner Spitze in den Topf und rühren Sie die Milch durch.
Beginnen Sie auf einer langsamen Rührstufe und steigern Sie allmählich die Geschwindigkeit, bis der Milchschaum fest geworden ist.
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Babybrei mit dem Pürierstab selber machen
Selbst gemachter Babybrei besteht aus gekochten oder gedünsteten Zutaten. Diese müssen nicht extra gekocht werden, denn ein Teil von Kartoffeln und Gemüse für die eigenen Mahlzeiten können vorab für das Baby abgeteilt und verarbeitet werden. Wichtig ist, dass die einzelnen Zutaten gekocht sind und sich Abkühlen konnten. Geben Sie beispielsweise einige Pellkartoffeln und gekochte Möhren in den Mixbecher und zerkleinern Sie die Stücke grob, bevor Sie den Pürierstab einsetzen. Geben Sie etwas lauwarme Flüssigkeiten hinzu und senkten Sie den Pürierstab in den Mixbecher. Nachdem Einschalten zerkleinern die rotierenden Messer die Bestandteile. Die eingefüllte Flüssigkeit sorgt für die richtige Konsistenz.
Die Vorteile von selbst gemachtem Babybrei
Der selbst hergestellte Brei ist frei von Konservierungsstoffen und sonstigen Zusätzen. Frische Zutaten enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Neue Zutaten können zur Gewöhnung in bereits beliebten Babybrei eingebracht werden. Sie können eine ausreichende Menge Vorkochen und dann Einfrieren und haben bei Bedarf immer einen leckeren Babybrei zur Hand. Sie sparen viel Geld, weil Sie keinen fertigen Babybrei im Glas kaufen müssen. Gleichzeitig können Sie dem Nachwuchs gesunde Lebensmittel schmackhaft machen. Ballaststoffe wie Reis oder Haferflocken lassen sich mit einem leistungsstarken Stabmixer schnell zerkleinern. Die Beikost beginnt am besten mit gedünstetem Gemüse wie Aubergine, Brokkoli, Fenchel, Kohlrabi, Kürbis, Karotten, Pastinaken und Sellerie. Ab dem 7. Monat fügen Sie gekochtes Fleisch von Huhn, Pute, Lamm, Schwein, Rind oder gegarten Fisch wie Kabeljau, Lachs und Seelachs hinzu. Gekochte Ballaststoffe finden Sie in Kartoffeln, Reis, Nudeln, Weizen, Hirse, Dinkel und Hafer. Weiche Obstsorten eigenen sich für den Pürierstab. Dazu gehören Äpfel, Aprikosen, Beeren, Birnen, Bananen, Kirschen, Mirabellen, Melone, Pfirsich und Trauben.
Wieviel Watt sollte ein Pürierstab haben?
Ein Mixstab hat im Stabmixer Vergleich eine Leistung zwischen 350 bis 500 Watt. Ein Profi Mixstab hebt sich im Pürierstab Test durch eine Leistung bis 700 Watt hervor. 350 Watt reichen aus, um Sahne zu schlagen, Dips zuzubereiten und Smoothies zu kreieren. Mit 400 bis 700 Watt zerkleinerten Sie Äpfel und Ananas. Für Nüsse und Kerne benötigen Sie 800 Watt und mehr. Wollen Sie mit einem Stabmixer Babybrei herstellen sollten 350 bis 500 Watt ausreichen, da alle Zutaten schon gekocht sind.
Stabmixer reinigen
Der Mixstab ist zur Reinigung abnehmbar. Er kann in die Spülmaschine gegeben werden. Alternativ hilft es, den Pürierstab sofort nach der Verwendung mit Wasser abzuspülen und später mit warmen Wasser und Spülmittel zu reinigen. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht an den scharfen Messern verletzen.